Da es die Bikemap App seit neuestem in 5 zusätzlichen Sprachen gibt, wollen wir jede dieser Regionen kurz auf dem Blog vorstellen, um euch ihre wunderschönen Raddestinationen, Gebiete und Routen zu präsentieren. Letzte Woche haben wir uns auf Taiwan fokussiert – diese Woche ist Italien dran! 🇮🇹
In Bella Italia gibt es eine Vielzahl an erstklassigen Routen an wunderschönen Destinationen: Vom Gardasee mit den benachbarten Alpen und Dolomiten bis zu den Weinbergen von Chianti, von malerischen Küstendörfern bis zu den sanften Hügeln der Toskana. Ob du weißen Staub auf den berühmten Strade Bianche aufwirbeln oder die wandelbare Landschaft Sardiniens auf zwei Rädern entdeckst, jede Region Italiens hat ihren unverwechselbaren Charakter. Jedes Jahr im Mai ist Italien Schauplatz eines legendäres Radrennens, Giro d’Italia. Mache es den Profis nach und plane deinen Radurlaub im Frühjahr oder Herbst ein. Ohne Frage, Italien ist zu jeder Jahreszeit wunderschön – als Sportler ist man jedoch gut beraten, die sehr heißen Sommermonate zu meiden.
1. Trentino-Südtirol
Trentino-Südtirol ist eine wunderschöne Region mit schroffen Bergmassiven und hohen Bergspitzen, die von alten Dörfern, grünen Lichtungen, Flüssen und Seen durchzogen ist. Die Region war früher ein Teil von Österreich, und ist gut für ihre tolle Mischung aus österreichischer und italienischer Kultur bekannt, was sich in einem großen Angebot an italienischen und österreichischen Speisen, unterschiedlichen Landschaften, Sprachen und Architektur äußert. Die norditalienische Region wird durch ihre Lage in den Dolomiten charakterisiert – viele Routen sind bergig und steil, aber man kann auch flachere Routen um den Gardasee, einer großen Attraktion für Radfahrer, oder im Val di Sole Tal, wo man den Fluss Noce entlang fahren kann, finden.
2. Sizilien
Auf der größten Insel im Mittelmeer gibt es beeindruckende, bergige Gebiete an der Nordküste, die sogar für die erfahrensten Radfahrer eine Herausforderung darstellen, als auch atemberaubende Küstenradwege und Landschaften. Mache dich auf sengende Hitze im Sommer und nasse Winter gefasst, wenn du die Insel auf zwei Rädern erforschen willst. Es gibt mehrere Küstenstädte, die einen wunderbaren Startpunkt für eine Radtour darstellen: Wenn man auf Sizilien ist, sollte man unbedingt Balestrate und die umliegenden kulturellen Attraktionen wie die historische Stadt Erice oder die Salzpfannen bei Marsala besuchen. Sogar Siziliens Hauptstadt Palermo ist nicht all zu weit weg! Außerdem sind Sizilianer begeisterte Radfahrer, die es lieben, abseits der üblichen Wege zu fahren – also mach es wie die Einheimischen und unternimm eine herausfordernde und aufregende Mountainbike-Fahrt auf dem Ätna, einem aktiven Vulkan, oder durchfahre die flachen, landwirtschaftlich geprägten Gebiete, die in der Nähe der Berge und dem Meer liegen.
3. Toskana
Bei einem Besuch in dieser einzigartig malerischen Region Italiens stehen unzählige Sehenswürdigkeiten zur Auswahl. Etwas Zeit in Florenz ist ein Muss, schließlich handelt es sich hier um die Wiege der Renaissance. Abstecher lohnen sich auch stets in die wunderbar erhaltenen Altstädte von Siena, Pisa und San Gimignano. Wenn man von der idyllischen Toskana träumt, hat man die Hügel und Pinienbäume der Chianti Region vor Augen. Die schroffe Landschaft von Le Balze hingegen scheint nicht ganz von dieser Welt. Reine Radinfrastruktur findet man hier zwar selten, doch einheimische Autofahrer sind es gewohnt, die kurvenreichen Landstraßen mit Rädern zu teilen. Ein wahrlich rustikales Fahrterlebnis bieten die “Strade Bianche”: weiße Schotterstraßen. Diese führen gekonnt durch die Weinberge und vorbei an Bauernhäusern, wo es die frischesten regionalen Leckereien zu finden gibt. Auch die dramatische Landschaft zwischen den hübschen Städtchen San Gimignano und Volterra sollte man sich nicht entgehen lassen. Die wild anmutende Gegend, deren stark erodierte Fels- und Schluchtenformationen von einem antiken See geformt wurden, ist dünn mit Bauernhöfen und Weingärten besiedelt. Die Strecke zwischen San Gimignano und Volterra ist 34 km lang und bietet sich als Ein- oder Zwei-Tages-Tour an.
4. Sardinien
Eine hügelige Insel, türkise Strände, und die Straße praktisch für sich allein: Von solchen Konditionen können Rennradfahrer eigentich nur träumen. Hier in Sardinien ist das Realität. Die Berge im Inneren der Insel trennen die ebenen Ost- und Westküsten voneinander und sorgen für eine ständig wechselnde Landschaft. Im Landesinneren warten zahlreiche Schafe, moderate Anstiege und fantastische Abfahrten darauf, entdeckt zu werden. Wer im Frühling oder Herbst kommt, findet meist ideale Bedingungen zum Rad fahren vor. Kultur, Geschichte und Küche dieser besonderen italienischen Insel lassen sich wie nebenbei entdecken. Man spricht sogar eine eigene Sprache: Sardisch. Befahre die hervorragenden Radrouten, die das Basaltmassiv Montiferru bietet, nimm den Radweg hinauf auf Monte Orcati, der einen Panoramaausblick bietet, der sich sehen lassen kann und besuche unbedingt Oasi di Biderosa, ein Naturreservat mit einsamen Stränden, Wäldern und Bergen!
5. Ligurien
Die italienische Riviera ist eine der beliebtesten Raddestinationen in Italien. Unternimm eine entspannende Fahrt auf dem Parco Costiero del Ponente Ligure, einem Radweg, der der küstennahen Zugstrecke folgt und die unglaublichsten Meerblicke bereithält. Für ehrgeizigere Radfahrer bietet es sich an, die ganze ligurische Küste abzufahren: Diese 342 Kilometer lange Radtour führt durch alle Teile der italienischen Riviera. Auch Welterbestätten wie Genua oder Cinque Terre liegen auf dieser Strecke und gestalten diese Route interessant, genauso wie die nicht zu vergessende, wunderschöne Aussicht auf das Mittelmeer, die vielzähligen Palmen und bunten Blumen, die diese Region auszeichnen.
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