Dachträger
In der Anschaffung überzeugen Dachträger, denn sie sind günstig und darüber hinaus einfach zu montieren. Wenn man den Dachträger gerade nicht benötigt, lässt er sich platzsparend in der Garage aufbewahren, denn ein Dachträger benötigt nicht viel Platz. Jedoch hat der Dachträger auch Nachteile, die nicht zu vernachlässigen sind: um Fahrräder auf das Dach zu bekommen benötigt man Kraft, Geschick und womöglich auch Geduld, da es wahrscheinlich nicht gleich beim ersten Versuch funktioniert. Auch der Benzinverbrauch ist mit Dachträgern deutlich höher und die Empfindlichkeit gegenüber Seitenwind nimmt stark zu. Da nicht für jedes Auto jeder Dachträger geeignet ist, muss man außerdem beim Kauf eines neuen Autos auch einen neuen Dachträger kaufen. Achtung: für E-Bikes sind Dachträger nicht geeignet, da sie für den Transport am Dach zu schwer sind!
Wir empfehlen folgende Dachträger:
- Dachträger Einsteiger von Fischer
- Dachträger Premium von Thule
Heckträger
Gegenüber Dachträgern ist die Windschlüpfrigkeit von Heckträgern höher. Sie gelten als die unsicherste Methode, deswegen raten die meisten Experten von Heckklappträgern ab. Der Blick aus der Heckscheibe ist während der Fahrt mit Heckträgern eingeschränkt oder nicht mehr möglich. Nicht nur die fehlende Sicherheit spricht gegen Heckträger, auf vielen modernen Autos lassen sie sich außerdem gar nicht montieren.
Wir empfehlen folgende Heckträger:
- Heckträger Einsteiger von Thule
- Heckträger Premium von Menabo
Kupplungsträger
Kupplungsträger gelten als die sicherste Variante für den Fahrradtransport. Die Nachteile von Kupplungsträgern sind, dass sie in der Anschaffung relativ teuer sind und sie in der Aufbewahrung relativ viel Platz benötigen. Die Vorteile sprechen jedoch für den Transport mit Hilfe von Kupplungsträgern: Auch E-Bikes lassen sich problemlos transportieren, vor allem der Sicherheitsaspekt spricht jedoch für Kupplungsträger. Ist der Kupplungsträger klappbar, dann ist auch der Kofferraum weiterhin zugänglich.
Wir empfehlen folgende Kupplungsträger:
- Kupplungsträger Einsteiger von Eufab
- Kupplungsträger Premium von Atera
Bei allen Transportmöglichkeiten ist ein wichtiger Punkt, dass der Träger optimal zum Fahrrad passt – sowohl im Hinblick auf die Reifenbreite als auch auf Klemmbefestigungen am Rahmen. Vor allem bei Mountainbikes und Rennrädern ist dies ein wichtiger Aspekt, da diese Räder oft Rahmen mit einem größeren Durchmesser haben.
7 Tipps für den Transport von Rädern
- Lose Gegenstände wie Trinkflaschen, Luftpumpen oder Fahrradkörbe müssen vor einem Transport entfernt werden.
- Um Fahrräder beim Transport zu schonen und ihnen keine Kratzer zuzufügen, eigenen sich alte Fahrradschläuche, die man über die Zurrgurte des Transportmittels zieht.
- Um Bewegungen der Räder zu verhindern, können zusätzliche Spanngurte über Kreuz am Rahmen angebracht werden.
- Auch beim Transport von Fahrrädern sollte man nie auf den Diebstahlschutz vergessen. Der Träger sollte sicher am Auto befestigt werden, Rad und Rahmen wiederum am Träger.
- Beim Fahrradtransport muss man immer auf ein angemessenes Tempo und eine sorgfältige Fahrweise achten – und nicht vergessen, dass das Auto schwerer und länger bzw. höher ist! Und: vor der Fahrt immer das zulässige Höchstgewicht des Autos beachten.
- Alle 200 Kilometer sollte überprüft werden, ob der Träger und die Fahrräder noch fest sitzen und gegebenenfalls nachjustiert werden.
- Bevor man das Fahrrad nach dem Transport benützt ist es ratsam immer zuerst zu überprüfen, ob beispielsweise der Sattel noch richtig und fest sitzt.
Was sind eure Erfahrungen?
Jedes System für den Transport von Fahrrädern hat seine individuellen Vor- und Nachteile. Welche Variante bevorzugt ihr – Dachträger, Heckträger oder Kupplungsträger? Habt ihr noch weitere wertvolle Tipps, die ihr mit unserer Bikemap-Community teilen möchtet? Postet eure Meinung und eure Tipps hier in den Kommentaren!
Alle Fotos: © Shutterstock
außer Bild 1: © Hadhuey – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6454867
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