Select Page

Egal ob du durch den Winter gefahren bist (Hut ab!) oder samt Rad gerade erst aus dem Winterschlaf erwachst, zu Beginn der Saison steht erst mal ein Rundum-Check fürs Fahrrad an. Das jährliche Service im Radshop deines Vertrauens ist ein Pflichttermin, allerdings kann man einiges mit ein paar einfachen Handgriffen selbst überprüfen. Unsere Anleitung hilft dir dabei, damit du so bald wie möglich mit all deinen geplanten Routen loslegen kannst. Und schon kann der Frühling kommen!


Schritt 1: Frühjahrsputz

Ein gut erhaltenes Fahrrad ist ein glückliches und funktionstüchtiges Fahrrad! So glänzt es nicht nur bei der Ausfahrt, sondern auch bei der Performance. Saubere Komponenten greifen besser ineinander und nützen langsamer ab: das spart Ärger und Kosten. Etwas Seifenwasser, ein paar alte Lappen und eine Zahnbürste reichen zur Reinigung aus. Ein Frühjahrsputz hilft übrigens auch bei der Motivation, denn ein Fahrrad, das aussieht wie neu, will ausgefahren werden!

bike-maintenance-kids
© Vasilev Evgenii / Shutterstock.com

Schritt 2: Reifencheck


Reifen aufpumpen bis zum empfohlenen Reifendruck (laut Aufschrift). Fahrtauglich und sicher sind die Räder, wenn sie sich frei und gerade drehen, ohne zu eiern. Bei fehlenden Speichen oder sichtbaren Abnutzungs- oder sonstigen Schäden am Reifen sollte das betroffene Rad ersetzt werden. Im Zweifelsfall in der Werkstatt beraten lassen.

 

Schritt 3: Bremsen prüfen

Im Ruhezustand sollten die Bremsen nicht an den Rädern schleifen und bei Aktivierung möglichst gleichmäßig auf der Felge aufliegen. Sind die Bremsbeläge abgenutzt, ist es Zeit sie zu ersetzen. Lassen sich die Bremshebel zu leicht bis an die Lenkstange drücken und schnellen beim loslassen nicht mit viel Schwung zurück, solltest du die Bremskabel anziehen lassen.

bike-maintenance-workshop
© Oleksiy Rezin / Shutterstock.com

Schritt 4: Gänge testen

Fahrrad auf den Kopf stellen oder Hinterrad anheben, um die Gangschaltung manuell durchzutesten. Kettenblätter und hintere Zahnradkassette auf Abnutzung und Schäden überprüfen. Denn nur eine leichtgängige Schaltung und Kette wandelt die Kraft deiner Tritte optimal in Geschwindigkeit um.

 

Schritt 5: Kette ölen

Ist deine Kette locker oder rostig, gehört sie fachmännisch ersetzt. Eine abgenützte Kette beeinträchtigt das Fahrgefühl; außerdem tust du deinen Kettenblättern damit nichts Gutes. Bei Schmutz und Quietschen hingegen kannst du einfach mit einem feuchten Lappen zur Tat schreiten. Zum Schluss die Kette gut einölen und schon hast du das nagelneue Fahrgefühl wieder! 

bike-maintenance-oil
© wk1003mike / Shutterstock.com

All das gemacht? Wunderbar!

Nun fehlt nur noch der letzte und vielleicht auch wichtigste Schritt….

Schritt 6: Keine Ausreden mehr 😉

Verbanne sie ein für allemal, indem du deinen Weg in die Arbeit mit dem Auto, Bus oder Zug gegen eine gesündere und auch vergnüglichere Radfahrt eintauschst. Nimm dir bereits an einem Wochenende Zeit, deine neue Route kennenzulernen, bevor du es in der Hauptverkehrszeit versuchst. Steck dir realistische Ziele und melde dich für ein Rad-Event in deiner Umgebung an (so habe ich’s gemacht). Plane dein Training optimal mit Bikemap Premium, finde Gleichgesinnte, und fahrt zusammen aus. Denn gemeinsam erreicht man Trainingsziele am leichtesten!

 

Jetzt kann’s losgehen! Du bist bereit für deine nächste Ausfahrt.

Title image: DisobeyArt / Shutterstock.com